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Berliner Tage der Schulverpflegung vom 20.-24.11.2017

Gelungene Auftaktveranstaltung: Qualitätsoffensive Berliner Schulverpflegung wird engagiert fortgesetzt!

Zum Start der Berliner Tagen der Schulverpflegung 2017 hat die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Berlin e.V. am 20.11. alle mit der Verpflegung von Ganztagsrundschulen beauftragten Berliner Caterer zum Experten*innen-Austausch in die attraktive Schauküche der AOK Nordost, ihres langjährigen Netzwerkpartners in Fragen von gesundheitsförderlicher Gemeinschaftsverpflegung in Kita und Schule, eingeladen.
Thema: „Vegetarische Gerichte – mehr Qualität durch Vielfalt bei Produkten und Verarbeitung!“
Das neue Veranstaltungsformat soll die 2013 erfolgreich begonnene „Qualitätsoffensive Berliner Schulverpflegung“ der Senatsverwaltung Bildung fortsetzen und nach der Neuvergabe des Mittagessens in Ganztagsgrundschulen zum 01.08.2017 die Schulcaterer von Anfang in den Qualitätsentwicklungsprozess einbeziehen.
„Schulverpflegung ist viel mehr als nur die Nahrungsaufnahme in einer hektischen Pause“, sagte Stefanie Stoff-Ahnis, Mitglied der Geschäftsleitung der AOK Nordost im anschließenden Pressegespräch bei der Begrüßung der geladenen Pressevertreter*innen und Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung, der Vertretungen des Landeselternausschusses und der Landesschülersprecher*innen sowie der  Leitung der Qualitätskontrollstelle Berliner Schulessen. Und ergänzte: „Kinder und Jugendliche fühlen sich in einem gesunden Schulklima aktiver und erholter. Sie können Lerninhalte leichter verarbeiten und bauen eine positivere Einstellung zur Schule auf. Mensa und Schulmahlzeiten sind daher auch eng mit schulischer Gesundheitsförderung verknüpft. Durch Projekte wie die KlasseEssenBox, in langjähriger Zusammenarbeit mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung e.V., der Bio-Brotbox und GemüseAckerdemie versuchen wir als AOK Nordost dies zu unterstützen.“
Anlass der Veranstaltung waren die Ergebnisse der zweiten Studie zur Qualität des schulischen Mittagessens im Land Berlin, die vom Institut für Lebensmittetechnologie und Lebensmittelchemie der Technischen Universität Berlin (TU) erstellt wurde (finanziert von der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz und beauftragt von der Senatsverwaltung für Bildung). Die Studie bescheinigt der Berliner Schulverpflegung in Grundschulen insgesamt eine erfreuliche Qualitätsentenwicklung im Vergleich zu den Ergebnissen der Studie 2013/14, weist aber in einigen Bereichen auf weiteren Handlungsbedarf hin - insbesondere bei den vegetarischen Gerichten.
Die Berliner Staatssekretärin für Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Margit Gottstein, lobte entsprechend in Ihrem Grußwort die bislang schon erreichte Qualität, sagte die Unterstützung Ihres Hauses bei der weiteren Qualitätsentwicklung zu und kündigte an: „Eine nachhaltige Verbesserung die Essensqualität in öffentlichen Einrichtungen, darunter Schulen, ist ein wesentlicher Bestandteil der Berliner Ernährungsstrategie, die die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung derzeit plant“. Die Studie wurde anschließend von Frau Dr. Bettina Cämmerer, TU, Fachgebiet Lebensmittelchemie und Analytik, vorgestellt. 
Die Vernetzungsstelle wird auf Wunsch der Schulcaterer den Experten*innen Austausch fortsetzen und den weiteren Qualitätsentwicklungsprozess mit ihren Netzwerkpartner fachlich unterstützen. Die Berliner Tage der Schulverpflegung 2017 werden am 21.11. mit dem „Forum Qualitätsentwicklung: Wie gut ist das Berliner Grundschulessen wirklich?“ für Mittagessenausschüsse und am 22.11. mit der Schulung „Speisenplancheck“ fortgesetzt.
Wer Interesse hat, vegetarische Schulmenüs nach Rezepten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung selbst zu testen, hat dazu noch bis zum 24.11.2017  Gelegenheit - täglich im Restaurant „Wandel“, der öffentlichen Betriebsgastronomie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin-Mitte, zwischen 11.00 Uhr und 14.30 Uhr.
 

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