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Note 1 für Berlins Schulverpflegung? Erste landesweite Befragung zur Situation in Mensen und Cafeterien

Pressemitteilung zur ersten landesweiten Befragung der allgemein bildenden Schulen zu ihren Verpflegungsangeboten

In den letzten Jahren ist sowohl die Zahl der Ganztagsschulen als auch die der de facto ganztägig unterrichtenden Schulen, beispielsweise Gymnasien, in Berlin enorm angestiegen. Und zunehmend setzt sich „vor Ort“ die Erkenntnis durch, dass schulische Verpflegungsangebote integraler Bestandteil eines zeitgemäßen pädagogischen Konzepts sind. Über Art, Umfang und Organisation dieser Angebote liegen für das Land Berlin bislang allerdings keine gesicherten Angaben vor.

 

Um dieses Defizit zu beseitigen, führt die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin derzeit die erste großangelegte Befragung aller allgemein bildenden Schulen durch. Mit Unterstützung der AOK Berlin – Die Gesundheitskasse und in Kooperation mit der Senatsbildungsverwaltung wurde ein Fragebogen an die mehr als 800 Schulen geschickt. „Wir wollen uns ein grundlegendes Bild über die Situation der Berliner Schulverpflegung verschaffen“, betont Michael Jäger von der Vernetzungsstelle. Erfasst werden soll deshalb beispielsweise, welche Verpflegungsangebote an den Schulen derzeit existieren, wie und durch wen das Essen zubereitet wird und wie viele Schülerinnen und Schüler teilnehmen.

Wegen der enormen Bedeutung für die „gefühlte Qualität“ ist den räumlichen Bedingungen sowie den Pausenzeiten sogar ein eigener Abschnitt im Fragebogen gewidmet.

Die Schulen werden gebeten, mit dem ausgefüllten Fragebogen auch einen aktuellen Speiseplan zurück zu senden, falls sie über ein Mittagsangebot verfügen. „Aussagen zur geschmacklichen Qualität des angebotenen Essens sind nicht das Ziel der Befragung“, erläutert Michael Jäger, „allerdings wollen wir prüfen, inwieweit das Mittagessen an Berliner Schulen bereits den von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) veröffentlichten und bundesweit empfohlenen ´Qualitätsstandards für die Schulverpflegung´ entspricht.“

Um die Aussagekraft der Ergebnisse zu erhöhen, wird ein hoher Rücklauf angestrebt. Bei der Vernetzungsstelle hofft man deshalb, dass möglichst viele Schulen den Fragebogen ausfüllen und bis 30.06.2009 an sie zurückschicken.

Die Ergebnisse der Befragung sollen im Herbst vorliegen und veröffentlicht werden.

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