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Informations- und Austauschtreffen mit angehenden ErzieherInnen der Anna-Freud-Schule am 27.08.2014

Auf Anfrage des Entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationszentrums EPIZ e.V. Berlin veranstaltete die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Berlin eine Informationsveranstaltung zu ihrer Arbeit mit dem Schwerpunkt auf die Ernährungs- und Verbraucherbildung in Kitas und Schulen für ErzieherInnen im zweiten Ausbildungsjahr.

ErzieherInnen in Kitas und Schulen sind eine bedeutende Zielgruppe der Vernetzungsstelle, da sie in ihrer täglichen Arbeit die Mahlzeiten in Kitas und Schulen begleiten und über ihre Vorbildfunktion einen großen Einfluss auf das Ess- und Trinkverhalten der Kinder haben. Daher sollten Auszubildende über vorhandene Qualitätsstandards für die Verpflegung informiert werden und Ansätze der Ernährungs- und Verbraucherbildung kennen lernen.


Folglich war die Vernetzungsstelle gerne bereit, 15 Auszubildenden des zweiten Lehrjahres sowie zwei Referentinnen des EPIZ e.V. Berlin mit ihrer Netzwerk- und Beratungsarbeit und den Qualitätsstandards für die Kita- und Schulverpflegung vertraut zu machen. Auf Wunsch wurde dabei das Thema Nachhaltigkeit und speziell die Wertschätzung der Lebensmittel mitbeleuchtet.


Nach einer kurzen Begrüßung stellte Sandra Tobehn, Ökotrophologin und Mitarbeiterin der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin e.V., die Entstehung der Vernetzungsstelle sowie die Projekte und Aufgaben des Vereins vor. Sie ging aufgrund der Aktualität auf die gesetzliche Neuordnung des schulischen Mittagessens ein, vor allem mit Hinblick auf die Aufgaben des Mittagessenausschüsses. Weiter wurden den Auszubildenden die <link http: www.vernetzungsstelle-berlin.de external-link-new-window externen link in neuem>DGE-Qualitätsstandards für die Schulverpflegung und für die Verpflegung in Kindertageseinrichtungen vorgestellt und zur Ansicht mitgegeben. So konnten sich die Gäste ein umfassendes Bild zu den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und über Qualitätsdimensionen in der Verpflegung machen.


Mit anschaulichen Beispielen machte Sandra Tobehn deutlich, dass Theorie allein nicht ausreichend ist, um eine gute Ernährungs- und Verbraucherbildung umsetzen zu können. Vielmehr ist es wichtig, dass konkrete Kompetenzen erworben werden. Infolgedessen stellte die Referentin gelungene Praxisbeispiele aus der Arbeit der Vernetzungsstelle dar. So konnten die ErzieherInnen mehr über den Leitfaden und die Fortbildungen zum <link http: www.vernetzungsstelle-berlin.de external-link-new-window externen link in neuem>„Essen und Trinken in der guten gesunden Kita“ und zu praktischen Modellen für die Arbeit in Kitas und Schulen, wie die <link http: www.aid.de ernaehrung ernaehrungspyramide.php external-link-new-window externen link in neuem>aid-Ernährungspyramide und die <link http: www.aid.de lernen schmexperten.php external-link-new-window externen link in neuem>SchmExperten, erfahren.


In der abschließenden Gesprächsrunde hatten die ErzieherInnen noch einmal Gelegenheit, Fragen zu stellen und zu diskutieren. So interessierte es die Auszubildenden, wie mit Speiseresten und -abfällen  bei der Kita- und Schulverpflegung umgegangen wird und ob es zu einer hohen Lebensmittelverschwendung kommt bzw. wie diese verhindert wird.


Einigkeit bestand darin, dass Lebensmittelverschwendung am besten über eine hohe Wertschätzung der Lebensmittel erreicht werden kann, beispielsweise indem Kinder selbst Speisen zubereiten und dabei vielleicht sogar die Ernte aus dem Kita- bzw. Schulgarten verwenden.


Für die Vernetzungsstelle war diese Art der Zusammenkunft ein guter Einblick in den Kenntnisstand und Informationsbedarf  angehender ErzieherInnen. Über eine weitere Kooperation mit EPIZ e.V. Berlin in Form von Informations- und Austauschtreffen dieser Art  würde sich die Vernetzungsstelle freuen.

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