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Handlungsleitfaden Ausschreibung & Leistungsbeschreibung erschienen

Den richtigen Anbieter für die Mittagsverpflegung an einer Schule zu finden, ist gar nicht so einfach. Oftmals ist der Preis das entscheidende Kriterium bei der Vergabe von Aufträgen für die Verpflegungsleitung. Doch wie kann eine Schule erreichen, dass auch die Qualität des Essens stimmt – und zwar schon bevor ein neuer Caterer in die Schule kommt?

Mit dieser Frage hat sich eine Arbeitsgruppe der Vernetzungsstellen Schulverpflegung beschäftigt. Ihre Mitglieder haben sich intensiv mit dem Thema Ausschreibungen und Leistungsbeschreibungen im Kontext der Schulverpflegung befasst und eine Arbeitshilfe erstellt, die es den Entscheidungsträgern erleichtern soll, in diese Themen einzusteigen. Entstanden ist daraus der<link file:70 download file> Handlungsleitfaden Ausschreibung & Leistungsbeschreibung, der auf den Internetseiten von IN FORM und der Vernetzungsstellen der Länder als PDF zum <link file:70 download file>Download bereitsteht.

Im Vordergrund stehen Fragen zum Aufbau der Schulverpflegung,  die sich auf Organisation, Bewirtschaftung, Ernährungsphysiologie und Rahmenbedingungen beziehen. Der Handlungsleitfaden begleitet Schulen sowie Schulträger und strukturiert bei der Wahl der passenden Verpflegungslösung. Er gliedert sich dabei in zwei Teile: Der erste Teil beschreibt den Weg bis hin zur Ausschreibung, während der zweite Teil eine Checkliste zur Erstellung einer Leistungsbeschreibung darstellt. Der Handlungsleitfaden zeigt Möglichkeiten auf, wie die Qualität des Essens als Entscheidungskriterium bereits im Rahmen der Ausschreibung und später im Leistungsverzeichnis mit einbezogen werden kann. Dabei werden die Kriterien der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Ver-braucherschutz entwickelt worden sind, zu Grunde gelegt. Die besondere Herausforderung bei der Erarbeitung des Handlungsleitfadens waren die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Bundesländern. 

Vernetzungsstellen für die Schulverpflegung wurden als eine Initialmaßnahme von „IN FORM- Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ mit Förderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Länder in allen Bundesländern eingerichtet. Schulen, sowie in einigen Ländern auch Kitas, werden bei der Gestaltung eines gesunden Verpflegungsangebotes von diesen Vernetzungsstellen unterstützt. Die Vernetzungsstellen machen die „Qualitätsstandards für die Schulverpflegung“ der DGE bekannt und bauen Netzwerke zwischen Behörden, Wirtschaftsbeteiligten, Schulträgern, Schulleitungen sowie Lehrkräften und Eltern auf.

An der Erarbeitung des Handlungsleitfaden haben Mitarbeiter der Vernetzungsstellen aus Bayern, Berlin, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und des Projektes „Schule+Essen=Note1“ der DGE mitgewirkt. 

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