Die Vernetzungsstelle konnte sich mit ihrem Netzwerk von fachlichen, regionalen und überregionalen Partnern und ihren Ziele und Aufgaben in den Sitzungen vorstellen und auf Fragen von Qualität der Verpflegung in Kitas eingehen. Dabei wurde deutlich, wie vielschichtig das Thema ist und wie viel es mit individuellen Einstellungen zum Essen von Eltern, Pädagogen und nicht zuletzt der Kinder zu tun hat. Auch stehen Kitas regelmäßig vor der Aufgabe, besonderen Anforderungen, z. B. der Berücksichtigung von Lebensmittelallergien oder der speziellen Erfordernisse der Ernährung von Säuglingen, gerecht zu werden.
Einige Eltern berichteten auf Nachfrage anderer Eltern von äußerst positiven Lösungen in ihren Kitas, zum Beispiel hinsichtlich der Zwischenverpflegung. Denn, wie sich im Gespräch mit Ernährungswissenschaftlerin Sandra Tobehn von der Vernetzungsstelle herausstellte, sind gerade die Zwischenmahlzeiten in Kitas oftmals ein Konfliktpunkt, der immer wieder diskutiert wird.
Die Elternvertreter machten sich gegenseitig Mut, am Ball zu bleiben und tauschten Tipps aus, wie sich Eltern für ein qualitativ gutes Essen in ihren Kitas einsetzen können. Deutlich wurde auch, dass es keine einheitlich, passende Lösung für alle Kitas geben kann, sondern dass jede Kita ihren Weg finden muss.
Die Vernetzungsstelle steht allen Eltern, Erzieherinnen, Küchenleitungen, Leitungen und Trägern von Kitas als Ansprechpartner zur Verfügung, die sich auf den Weg machen möchten, ein gesundheitsförderliches Verpflegungsangebot als Teil ihres Betreuungs- und Bildungsangebots zu gestalten.