Das Projekt „KlasseEssen-Box“ ist in diesem Jahr in eine zweite Runde gegangen. Lehrer/-innen und Erzieher/-innen der Schulen des Landesprogramms für die gute, gesunde Schule wurden zu Fortbildungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten ausgewogene Ernährung, Gesundheit und naturwissenschaftliches Forschen eingeladen. Die Teilnehmenden bekamen Ideen und praktische Anregungen für die Ernährungsbildung im Unterricht sowie auch in der nachmittäglichen Betreuung.
Fortbildungsinhalte waren die Grundlagen einer kindgerechten Ernährung, inklusive des Trinkens, und deren Vermittlung an die Schüler. Dies gelingt durch Vorleben und unter Einbeziehung der Kinder am besten. Die Nahrungszubereitung kann dabei Ausgangspunkt für weitere Inhalte wie Einkaufsplanung, Lebensmittelkennzeichnung und Hygiene sein. Über diesen Zugang und die fächerübergreifende Einbindung in der Schule ist es möglich den Kindern einen gesundheitsförderlichen Lebensstil näher zu bringen, sie in ihrer Rolle als Konsumenten fit zu machen und ihnen Spaß am Thema zu vermitteln.
Daneben können Schüler über alltagsnahe Fragestellungen zu Lebensmitteln, Ernährung und Gesundheit an die Durchführung naturwissenschaftlicher Versuche und das forschende und entdeckende Lernen herangeführt werden und auf diese Weise selbst Antworten finden.
Die Fortbildungsteilnehmer/-innen waren sehr interessiert, brachten ihre Erfahrungen ein und konnten sich im Austausch mit Kollegen gute Tipps für die Umsetzung mit ihren Schülergruppen weitergeben.
Nach Teilnahme an den Fortbildungen erhalten die Schulen vor Weihnachten die KlasseEssen-Box mit einer Grundausstattung an Küchenutensilien im Klassensatz. Zu der Ausstattung gehören Küchenmesser, Reiben, Schäler, Schneidebretter, Schalen und vieles mehr. Mit Hilfe der Box soll es den Lehrer/-innen und Erzieher/-innen leicht gemacht werden, das Trinken im Ganztag oder die Pausenverpflegung ganz praktisch zum Thema zu machen oder Unterrichtsmaterialien wie den aid-Ernährungsführerschein und ScienceKids anzuwenden.