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Berliner Sekundarschulen entwickeln ihr Verpflegungsangebot

Am 06.04.2016 fand die Auftaktveranstaltung zum Beratungsangebot der Vernetzungsstelle Schulverpflegung zur Verpflegung an Sekundarschulen in der Reinickendorfer Paul-Löbe-Schule statt.

In ihrem Grußwort betonte Ines Rackow (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaften), dass zu einer guten Ganztagsschule auch immer ein gutes Verpflegungsangebot gehört. Sie wies darauf hin, dass hierfür neben präzise formulierten vertraglichen Anforderungen vor allem die Einbindung in den Schulentwicklungsprozess von großer Bedeutung ist. Sie wünschte den 30 Teilnehmenden Kraft und Energie bei der Entwicklung des Verpflegungsangebots an ihren Schulen.
Als thematischen Einstieg hatte Michael Jäger (Vernetzungsstelle Kita- u. Schulverpflegung), der die Veranstaltung moderierte, ein Quiz gewählt, in dem typische Problemfelder des schulischen Verpflegungsangebotes aufgegriffen wurden. Den fachlichen Referenzrahmen des Beratungsangebots steckten Sandra Tobehn (Vernetzungsstelle Kita- u. Schulverpflegung), die die zentralen Punkte des „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ vorstellte, sowie Daniela Wellner-Petsch (Serviceagentur „Ganztägig lernen“), die die „Eckpunkte für eine gute Ganztagsschule“ erläuterte, ab.

In einer intensiven Arbeitsphase erstellten die aus Schulleitungen, Lehrkräften, pädagogischen Mitarbeitern sowie Schülerinnen und Schülern zusammengesetzten „Schulteams“  eine Bestandsaufnahme der derzeitigen Verpflegungssituation an ihrer Schule. Sie verständigten sich auch auf nächste Arbeitsschritte an ihrer Schule, die sie am Ende der Veranstaltung allen Teilnehmenden vorstellten. Die anregende Atmosphäre setzte sich auch an Thementischen fort, an denen eine Schule die Gestaltung ihres Mittagsbandes vorstellte und eine andere die Übernahme des Service beim Mittagsangebot unter Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern erläuterte. Um den großen Informations- und Diskussionsbedarf zu beiden Themen zu stillen, verständigten sich die Teilnehmenden auf gegenseitige Schulbesuche.   
Im Laufe dieses Schuljahres werden die beteiligten Schulen nach der Abstimmung schulspezifischer Ziele mit der Umsetzung darauf abgestimmter Maßnahmen zur Verbesserung ihres Verpflegungsangebotes beginnen. Für Dezember 2016 ist eine gemeinsame Reflexionsveranstaltung für alle teilnehmenden Schulen geplant.

Informationen zum Beratungsangebot Verpflegung an Sekundarschulen:

Zielgruppe sind Integrierte Sekundarschulen, die derzeit über kein Mittagessenangebot verfügen bzw. bei denen eine Kündigung des Anbietervertrages vorliegt bzw. angekündigt ist.

Die Schulen sollen bei der Erarbeitung und/oder Optimierung schulischer Verpflegungs­konzepte unterstützt werden, die in ihr Ganztagskonzept integriert werden und auf die Steigerung der Akzeptanz insbesondere des schulischen Mittagessenangebots bei Schülerinnen und Schülern aber auch bei Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften abzielen.
Die Schulentwicklungsberatung folgt dabei dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Schulen sollen perspektivisch in die Lage versetzt werden, durch verbesserte schulinterne Rahmenbedingungen verlässlich eine  Mittagsver­sorgung anbieten zu können.
Das Beratungsangebot wird von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Berlin umgesetzt. Kooperationspartner im Beratungsangebot, insbesondere für die Schulentwicklungsberatung, ist die Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Berlin. Weitere Kooperationspartner werden durch die Vernetzungsstelle bedarfsorientiert eingebunden.

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