Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung organisierte trotz Pandemie und schulischem Wechselunterricht am 08.06.2021 ein digitales Austauschforum für Schulleitungen, Lehrkräfte, Sozialpädagog:innen, Mitglieder von Mittagessensausschüssen, Eltern- sowie Schülervertreter:innen von Berliner Sekundar- und Gemeinschaftsschulen sowie von Ganztagsgymnasien.
Michael Jäger (Vernetzungsstelle Schulverpflegung) moderierte die Veranstaltung und stellt den Teilnehmenden die Rahmenbedingungen für die Verpflegungsangebote an weiterführenden Schulen in Berlin vor. Dabei verwies er auf die im Schulgesetz enthaltenen rechtlichen Grundlagen, erläuterte die Rolle schulischer Mittagessensausschüsse, stellte die Referenzen für zeitgemäße Qualitätsanforderungen vor und skizzierte auch die Bedeutung schulischer Verbraucherbildung für die Qualitätsentwicklung des Mittagsangebots.
Elke Schumacher (Hagenbeck-Schule) stellte die Grundzüge ihres Schulprogrammes vor, in dessen Mittelpunkt das Thema biologische Vielfalt steht. Engagiert berichtete sie von ihren Erfahrungen, ein nachhaltiges Verpflegungsangebot für ihre Schule zu entwickeln und zu etablieren. In einem angeregten Austausch mit den Teilnehmenden benannte sie auch Stolpersteine auf diesem Weg und verwies auf potentielle Erfolgsfaktoren für ein qualitätsvolles und dauerhaftes Mittagsangebot an ihrer Schule.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Serviceagentur Ganztag Berlin statt. Christian Martens und Sabine Hüseman (Serviceagentur) stellten Zeitstrukturmodelle mit angemessener Mittagspause von zwei Berliner weiterführenden Schulen vor und beantworteten Fragen der Teilnehmenden.
Abschließend informierte Michael Jäger über die die Unterstützungsangebote der Vernetzungsstelle Schulverpflegung für Schulen, die ein verlässliches Verpflegungsangebot aufbauen oder ein vorhandenes Angebot optimieren wollen.
Weitere Informationen:
Rahmenbedingungen für Verpflegungsangebote an weiterführenden Schulen